LICHTSCHUTZFAKTOR ERKLÄRT

LICHTSCHUTZFAKTOR ERKLÄRT
Was steckt hinter dem Begriff Lichtschutzfaktor und wie viel Sonnenschutz braucht die Haut wirklich? Dieser Artikel liefert wissenschaftlich fundierte Antworten auf häufige Fragen rund um den SPF und UV-Schutz.
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Dass Sonnenschutz wichtig ist, ist nichts Neues. Aber was bedeuten LSF, SPF, Sonnenschutzfaktor, UVA, UVB und alle weiteren Begriffe, die damit zusammenhängen? Wir verraten dir alles, was du wissen musst, um deine Haut optimal zu schützen.
WAS BEDEUTEN LICHTSCHUTZFAKTOR UND SPF?
SPF steht für „Sun Protection Factor“, und ist die Abkürzung für Lichtschutzfaktor (LSF) auf Deutsch, auch Sonnenschutzfaktor genannt. Der SPF beschreibt, wie viel länger du mit Sonnenschutz theoretisch in der Sonne bleiben kannst, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, im Vergleich zu ungeschützter Haut. Grundlage, um den Lichtschutzfaktor zu berechnen, ist folgende Formel:
SPF × Eigenschutzzeit der Haut = theoretische Schutzdauer
Wenn deine Haut beispielsweise nach zehn Minuten ohne Schutz erste Sonnenbrandanzeichen zeigt, bietet ein korrekt aufgetragener SPF 50 rechnerisch bis zu 500 Minuten Schutz. Aber Achtung: Diese Berechnung basiert auf standardisierten Laborbedingungen – in der Realität spielen viele weitere Faktoren eine Rolle. Und: In dieser Rechnung liegt der Fokus auf Sonnenbrand. Andere langfristige Schäden werden nicht berücksichtigt, auch wenn unsere Haut sie nicht vergisst. Daraus resultierende Folgen wie vorzeitige Hautalterung oder Hautkrebs können sich Jahre später zeigen und dann akut werden. Das heißt: Hautschäden entstehen auch schon ohne Sonnenbrand.
Welchen Lichtschutzfaktor brauche ich: Lichtschutzfaktor 50 oder 30?
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie gut ein Produkt vor UVB-Strahlung schützt. Je höher der LSF bzw. SPF, desto höher die Schutzleistung. Dabei wird zwischen verschiedenen Schutzkategorien unterschieden. Die folgende Lichtschutzfaktor-Tabelle zeigt dir, wie sich SPF-Werte und UVA-Schutz einordnen lassen.

Sowohl das Daily Defence SPF 30 Fluid als auch das SPF 50 Fluid von DR. EMI ARPA SKIN zählen zu der Kategorie “High protection”, also mit hohem Sonnenschutz der Haut. Sie helfen, UV-bedingte Hautschäden wie Sonnenbrand vorzubeugen. Grober Richtwert für den Alltag: Sonnenschutz mit LSF 30 oder LSF 50 ist immer ratsam, der SPF hängt von der Situation und dem Hauttyp ab. Produkte mit Lichtschutzfaktor 100 gibt es zwar, sie sind jedoch nicht gängig, da selbst Sonnenschutzmittel mit dem höchsten Lichtschutzfaktor nicht sämtliche UV-Strahlung filtern können. Angaben wie „100-prozentiger Schutz“ oder „Sunblocker“ gelten laut EU-Kommission als unseriös und dürfen nicht verwendet werden, da sie eine trügerische Sicherheit vermitteln. Sonnenschutzmittel müssen zudem deutliche Warnhinweise tragen, die darauf hinweisen, dass kein 100-prozentiger Schutz möglich ist. Sie sollen Verbraucher:innen deutlich machen, dass zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen wie zum Beispiel die Vermeidung intensiver Sonnenstrahlung dennoch notwendig bleiben.







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UV-Strahlung: Was ist der Unterschied zwischen UVA, UVB und UVC?
Ultraviolette (UV-)Strahlung besteht hauptsächlich aus zwei Komponenten, die unsere Haut auf unterschiedliche Weise beeinflussen: UVA- und UVB-Strahlen. Beide dringen mit unterschiedlicher Energie und Eindringtiefe in die Haut ein und verursachen dabei verschiedene biologische Effekte.
UVA-Strahlen (320–400 nm) machen rund 95 % der UV-Strahlung aus, die auf die Erdoberfläche trifft. Sie dringen tief in die Lederhaut (Dermis) ein und verursachen dort langfristige Schäden, etwa durch oxidativen Stress, der zur Zerstörung von Kollagenfasern, zur Bildung von Falten und zu Elastizitätsverlust führt. Dieser Prozess wird als Photoaging bezeichnet.
UVB-Strahlung (280–320 nm) ist energiereicher, aber dringt nur bis in die Epidermis ein. Dort verursacht sie akute DNA-Schäden, die sich klinisch als Sonnenbrand (Erythem) zeigen. Beide UV-Typen, also UVA und UVB, sind karzinogen, wenn die Haut unkontrolliert oder wiederholt exponiert wird. UVB jedoch gilt als der Hauptauslöser für Hautkrebs – insbesondere das maligne Melanom und Plattenepithelkarzinome.
Sonnenschutz muss deshalb immer sowohl UVA- als auch UVB-Schutz bieten – nicht nur zur Vorbeugung von Falten oder Pigmentflecken, sondern auch als präventive Maßnahme gegen Hautkrebs.
UVC-Strahlung (100–280 nm) besitzt eine geringe Eindringtiefe in die Haut. UVC-Strahlung wird vollständig von der Erdatmosphäre gefiltert und kommt auf natürliche Weise nicht an der Erdoberfläche vor. Sie wird ausschließlich künstlich erzeugt und unter anderem zur Desinfektion von Oberflächen eingesetzt, sollte jedoch niemals direkt auf Haut oder Augen angewendet werden.
Nachcremen = Aufrechterhalten, nicht Verlängern
Essenziell bei Sonnenschutzmitteln ist, dass sie regelmäßig reappliziert werden. Der Satz „Nachcremen verlängert die Schutzdauer nicht“ klingt daher erstmal widersprüchlich. Die Schutzdauer ergibt sich einmalig aus dem Lichtschutzfaktor multipliziert mit dem individuellen Eigenschutz der Haut. Und hier wird es spannend: Sie verlängert sich nicht durch Nachcremen, denn dies dient nur der Aufrechterhaltung des Schutzes.
Die tägliche Sonnencreme wird durch Schweiß, Wasser, mechanische Reibung (z. B. Kleidung, Handtuch) oder unvollständiges Auftragen abgetragen oder reduziert. Mit der Zeit nimmt die effektive Schutzwirkung ab, selbst wenn die theoretische Schutzdauer noch nicht erreicht ist.
Wissenschaftlicher Exkurs: SPF-Test
In der EU sind Sonnenschutzprodukte als kosmetische Mittel klassifiziert und unterliegen der Verordnung (EG) 1223/2009. Aufgrund ihrer spezifischen Schutzfunktion gelten jedoch zusätzliche Anforderungen. So muss zur Bestimmung des Sonnenschutzfaktors ein standardisierter SPF-Test nach ISO 24444:2019 durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen international anerkannten in-vivo Test, bei dem mit Proband:innen gemessen wird, wie lange es dauert, bis ein Sonnenbrand auf ungeschützter Haut im Vergleich zu mit Sonnenschutz behandelter Haut entsteht. Der ermittelte SPF-Wert gibt an, um wie viel länger sich eine Person mit Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Was bedeutet Eigenschutzzeit und welche habe ich?
Unsere Haut besitzt einen natürlichen Schutzmechanismus gegen UV-Strahlung – die sogenannte Eigenschutzzeit. Sie beschreibt, wie lange die Haut ohne zusätzlichen Sonnenschutz der Sonne ausgesetzt sein kann, bevor es zu ersten UV-bedingten Schäden wie Rötungen oder Sonnenbrand kommt.
Diese Zeitspanne ist individuell und hängt vom Hauttyp ab. Während sehr helle Hauttypen (Typ 1) nur 5–10 Minuten Eigenschutzzeit haben, liegt sie bei dunkleren Hauttypen (Typ 6) bei bis zu 90 Minuten. Die Klassifizierung der Hauttypen erfolgt nach der sogenannten Fitzpatrick-Skala. Sie hilft dabei, den richtigen Sonnenschutz für den jeweiligen Hauttyp zu bestimmen – und unterstützt zum Beispiel bei der Entscheidung, ob man eher zu Sonnencreme mit LSF 30 oder LSF 50 greifen sollte.
Doch auch wenn unsere Haut einen gewissen Eigenschutz bietet, reicht dieser nicht aus – denn UV-Strahlen wirken deutlich tiefer und intensiver, als viele denken. Deshalb sind Sonnenschutzprodukte unverzichtbar, unabhängig vom Hauttyp.
Welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige? Unabhängig von Hautphototyp und Eigenschutzzeit ist Sonnenschutzfaktor 50 eigentlich immer sinnvoll. Besonders wenn Anwendungsmethode, Aktivitätslevel oder äußere Einflüsse die Schutzwirkung im Alltag reduzieren.
Was sind die sechs Hautphototypen nach Fitzpatrick?
Die sechs Hautphototypen nach Fitzpatrick wurden im Jahr 1975 von dem US-amerikanischen Dermatologen Thomas B. Fitzpatrick eingeführt, um eine praktische Klassifikation zu schaffen, mit der sich die individuelle Sonnenempfindlichkeit von Patient:innen besser einschätzen ließ. Ursprünglich diente diese Einteilung nicht der kosmetischen Hautpflege, sondern der medizinischen Phototherapie. Fitzpatrick entwickelte eine Skala, die auf zwei Beobachtungen basiert: der Neigung zu Sonnenbrand innerhalb der ersten 24 Stunden nach Sonnenexposition und der Fähigkeit der Haut, innerhalb einer Woche eine Bräune zu entwickeln.
Auf dieser Grundlage entstand die Einteilung in sechs Hautphototypen:
- Typ 1: Sehr helle Haut mit vielen Sommersprossen. Bräunt nie, sondern ist in der Sonne schnell gerötet.
- Typ 2: Helle Haut mit Sommersprossen. Bräunt kaum bis mäßig, häufig Sonnenbrand.
- Typ 3: Helle bis hellbraune Haut, selten Sommersprossen. Bräunt schneller als Typ 2, Sonnenbrand kann trotzdem vorkommen.
- Typ 4: Hellbraune, olivfarbene Haut, die schnell in der Sonne bräunt.
- Typ 5: Dunkelbraune Haut, Sonnenbrand tritt selten auf. Hautrötungen nach UV-Exposition sind untypisch oder kaum sichtbar.
- Typ 6: Dunkle Haut, sehr hohe Eigenpigmentierung, Sonnenbrand sehr selten, Rötungen sind meist nicht sichtbar.

Heute wird die Fitzpatrick-Klassifikation vielseitig eingesetzt. Sie dient der Abschätzung des individuellen Risikos für UV-bedingte Hautschäden und Hautkrebs, wird zur Dosierung von Licht- und Laserbehandlungen herangezogen und ist auch in klinischen Studien etabliert. Dennoch ist das System nicht unumstritten, insbesondere im Hinblick auf seine Aussagekraft bei Menschen mit dunkler Hautfarbe.
Kritik an der Fitzpatrick-Skala
Die Fitzpatrick-Skala wurde ursprünglich für hellhäutige Patient:innen entwickelt und später um dunklere Hauttypen erweitert – allerdings ohne die methodischen Grundlagen anzupassen. Ein zentraler Kritikpunkt besteht darin, dass das System Hautfarbe und Lichtempfindlichkeit gleichsetzt, obwohl beides unabhängig voneinander variieren kann. So ist es durchaus möglich, dass auch dunklere Haut empfindlich auf UV-Strahlung reagiert, beispielsweise durch einen höheren Anteil des weniger schützenden Pheomelanins.
Trotz dieser Einschränkungen war die Skala über viele Jahre hinweg ein praktisches Hilfsmittel, um eine grobe Einschätzung der Sonnenempfindlichkeit zu ermöglichen – etwa um herauszufinden, welche Sonnencreme mit welchem Lichtschutzfaktor die richtige ist. Während Menschen mit heller Haut (Typ 1-2) grundsätzlich zu einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 geraten wird, kann bei robusteren Hauttypen (z. B. Typ 4) mit niedrigerer Sonnenbrandneigung in Alltagssituationen auch ein LSF 30 ausreichend sein. Inzwischen ist jedoch bekannt, dass die subjektive Einschätzung der Hautreaktionen nicht immer zuverlässig ist und individuelle Wahrnehmungen das Ergebnis beeinflussen können. Deshalb wird zunehmend empfohlen, Lichtempfindlichkeit und Pigmentierung getrennt zu betrachten und Sonnenschutzbedarfe nicht allein anhand der Phototypen zu beurteilen. Auch dunkle Haut kann durch UV-Strahlung geschädigt werden, wenn auch seltener sichtbar durch Sonnenbrand. Das Risiko für DNA-Schäden durch UV-Strahlen in Form von vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs ist auch hier vorhanden, wenn auch niedriger. Deshalb gilt: Sonnenschutz ist für alle Hauttypen wichtig, auch für Typ 5 und 6.







SPF 30 Fluid
SPF 30 bietet einen hohen UV-Schutz.
Postbiotikum stärkt die hauteigene Schutzfunktion.
Ectoin wirkt feuchtigkeitsspendend.
Vitamin E wirkt antioxidativ.
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SONNENSCHUTZ: DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Damit Sonnenschutz seine volle Wirkung entfalten kann, kommt es auf die richtige Anwendung an. Die sogenannte 3-Finger-Regel hilft bei der Dosierung: Für Gesicht, Hals und Dekollete werden drei fingerlange Streifen Sonnencreme empfohlen. Für den gesamten Körper werden etwa 30 Milliliter benötigt, das entspricht einer gut gefüllten Handfläche oder beispielsweise einem Schnapsglas. Wichtig ist, auch oft vergessene Stellen wie Ohren, Fußrücken oder den Haaransatz sowie Kopfhaut mit einzucremen.
Die Creme sollte 15–30 Minuten vor der Sonnenexposition aufgetragen werden und alle zwei Stunden sowie nach dem Baden oder Abtrocknen erneuert werden. Achte darauf, dass dein Produkt sowohl einen ausreichend hohen SPF (mindestens SPF 30) als auch UVA-Schutz bietet.
KEY TAKEAWAYS
Ein hoher SPF für die Haut ist wichtig – aber nur ein Teil des Ganzen. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie lange die Haut theoretisch vor einem Sonnenbrand geschützt ist. Doch: Diese Schutzdauer verlängert sich nicht durch Nachcremen, sondern wird dadurch aufrechterhalten. Die Eigenschutzzeit selbst ist individuell und hängt vom Hauttyp ab. Doch Sonnenschutz ist immer sinnvoll, unabhängig vom Hauttyp.
UVB-Strahlen sind für Sonnenbrand verantwortlich, während UVA-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und vor allem die vorzeitige Hautalterung beschleunigen. Ein zuverlässiger Sonnenschutz muss vor beidem schützen – mit SPF 30 (hoher Schutz) oder SPF 50 (hoher Schutz), je nach Hauttyp und Situation. Eine Kombination aus UVB-, UVA- und Breitbandfiltern ist daher unerlässlich. Denn eine gute Sonnencreme ist mehr als ein hoher SPF: Sie schützt zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlung, fühlt sich gut auf der Haut an und wird dadurch zum täglichen Begleiter.
Die SPF Fluids von DR. EMI ARPA SKIN kombinieren moderne, chemische UV-Filter für einen breitbandigen Schutz vor UVB- und UVA-Strahlung und helfen so, Sonnenbrand, lichtbedingter Hautalterung und langfristigen Hautschäden wie Hautkrebs vorzubeugen. Entscheidend ist dabei nicht nur der SPF-Wert, sondern die gesamte Formulierung – mit leichten Texturen, hautpflegenden Inhaltsstoffen und geringem Irritationspotenzial, die den täglichen Einsatz angenehm machen.
FAQ
Sonnencreme schützt die Haut, indem sie UV-Filter enthält, die schädliche UV-Strahlung absorbieren und ggf. teilweise reflektieren. So wird verhindert, dass der Großteil der UVB- und UVA-Strahlen in die Haut eindringt und dort Schäden wie Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung oder Zellveränderungen wie Hautkrebs verursacht.
Die mögliche Dauer hängt vom Hauttyp ab. Als Faustregel gilt: Eigenschutzzeit × Lichtschutzfaktor. Bei einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten und einem Lichtschutzfaktor 50 wären das theoretisch 500 Minuten. In der Realität verkürzt sich die Schutzwirkung jedoch zum Beispiel durch eine zu geringe Auftragsmenge, Schwitzen, Wasser oder Abrieb. Daher ist regelmäßiges Nachcremen entscheidend.
Die Wirkung von Sonnenschutz lässt nach etwa zwei bis drei Stunden nach – unabhängig vom SPF. Auch durch Wasser, Schweiß oder Reibung kann der Schutz schneller verloren gehen. Deshalb: alle zwei Stunden sowie nach dem Baden oder Abtrocknen erneut auftragen.
Einmaliges Auftragen reicht nicht. Für optimalen Schutz gilt: Sonnenschutzmittel 15–30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne großzügig auftragen und danach alle zwei Stunden und nach dem Kontakt mit Wasser oder Handtuch erneuern.
Ja – korrekt angewendet kann Sonnencreme effektiv vor Sonnenbrand schützen, insbesondere wenn sie sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlung schützt. Wichtig ist die richtige Menge und regelmäßiges Nachcremen.
In der EU zugelassene Sonnenschutzmittel durchlaufen strenge Sicherheitsbewertungen. Es gibt keine belastbaren Belege dafür, dass korrekt angewandte Sonnencremes krebserregend sind. Im Gegenteil: Sonnencremes sind unbedenklich und helfen, das Risiko für UV-bedingten Hautkrebs zu reduzieren. UV-Strahlung hingegen gilt als karzinogen.
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