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SKINCARE IS SELFCARE: SKIN-BRAIN AXIS

SKINCARE IS SELFCARE: SKIN-BRAIN AXIS

Selfcare kann sich auch positiv auf die Haut auswirken, denn die Verbindung zwischen Haut und Geist – die Skin-Brain Axis – stärkt unser Wohlbefinden. Hier erfährst du alle wichtigen Fakten und Tipps. 

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Hast du schon einmal ein Hautpflegeprodukt verwendet, das dir direkt ein gutes Gefühl gegeben hat? Manchmal ist es eine geschmeidige Creme, die die Haut strahlen lässt, oder ein kühlendes Gel nach einem langen, heißen Sommertag – all diese Produkte verfolgen ein gemeinsames Ziel: Sie sollen nicht nur deine Haut pflegen, sondern auch deine Emotionen ansprechen. In diesem Artikel erfährst du alles zur Skin-Brain Axis. 

SKIN-BRAIN AXIS – VERBINDUNG ZWISCHEN HAUT UND GEIST

Die wissenschaftliche Grundlage der Skin-Brain-Axis

Haut und Geist sind miteinander verbunden, und zwar auf komplexe Weise: Stress und negative Emotionen können sich in Hauterkrankungen wie Akne, Ekzemen oder Psoriasis manifestieren. Im Umkehrschluss können eine gesunde Haut und ein positives Selbstbild dem eigenen emotionalen Wohlbefinden guttun.

Stress und Hautgesundheit 

Stress kann sich negativ auf unseren Körper auswirken, besonders auf die Haut. Bei mentalem Stress werden Stresshormone wie Cortisol über die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (kurz: HHN-Achse, engl.: HPA-Achse) freigesetzt, was Entzündungsprozesse in der Haut bedingen kann. Chronischer Stress verstärkt diese Entzündungen, was zu einem Teufelskreis führt. Symptome oder Beschwerden wie Rötungen oder Juckreiz können den mentalen Stress verstärken, was die Hautgesundheit und das emotionale Wohlbefinden negativ beeinflusst. Studien zeigen, dass zum Beispiel Akne das Selbstbild mehr als jede andere Hauterkrankung beeinflussen kann – was einen belastenden Kreislauf erzeugt.

Die gute Nachricht, auch hinsichtlich der Skin-Brain Axis: Hautpflege ist mehr als nur eine kosmetische Maßnahme – sie kann helfen, Stress abzubauen und das emotionale Gleichgewicht zu fördern.

SELFCARE: ACHTSAMKEIT DURCH HAUTPFLEGE

Hautpflege ist nicht nur eine tägliche Routine, sondern auch ein Akt der Selbstfürsorge. Gerade in stressigen Zeiten können bewusste Rituale dir dabei helfen, Momente der Ruhe und dein inneres Gleichgewicht zu finden. Die Texturen von Pflegeprodukten – wie kühlende Gele oder nährende Öle – können sich dabei positiv auf dein Wohlbefinden auswirken. Wenn du dir Zeit nimmst, Produkte achtsam und langsam aufzutragen, kannst du die Skin-Brain Axis für dich nutzen. So wird deine Routine zu einem Ritual, das nicht nur die Haut äußerlich pflegt, sondern dich entspannt und das sogenannte emotional wellbeing fördert – Wellness für zu Hause sozusagen.  

Die Haut als Sinnesorgan

Die Haut ist mehr als nur eine Schutzbarriere – sie ist ein hochsensibles Organ, das unser emotionales Wohlbefinden beeinflusst. Über spezielle Fasern in der Haut (C-taktile Fasern) nehmen wir sanfte Berührungen wahr, die im Gehirn Bereiche aktivieren, die für Emotionen und Belohnungen zuständig sind. Eine leichte Massage oder das Auftragen von Pflegeprodukten kann dementsprechend Stress reduzieren und das Wohlfühlhormon Oxytocin freisetzen. Diese beruhigenden Effekte können sich positiv auf Hautzustände auswirken, die mit Irritationen oder Juckreiz einhergehen.

Hautpflege für die Seele: Achtsamkeit durch Berührung

Gerade bei empfindlicher Haut kann ein sanftes Einmassieren von Pflegeprodukten auch dabei helfen, beispielsweise Juckreiz zu lindern. Achtsames Auftragen fördert die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers und lenkt den Fokus auf dein Wohlbefinden anstatt auf Hautprobleme.

Möglicher Einfluss auf Hautgesundheit

Studien belegen, dass sanfte Massagen nicht nur die Ausschüttung von Stresshormonen reduzieren, sondern sogar das Immunsystem modulieren können. Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis kann dies helfen, Krankheitsschübe abzumildern und den Zustand der Haut zu verbessern.

Tipps für eine achtsame Hautpflege-Routine

Nutze deine Hautpflege-Routine als eine Möglichkeit zur Entspannung und mache sie damit gleichzeitig zur Selfcare-Routine. Denn Selbstfürsorge kannst du lernen und somit schnell in den Alltag integrieren: Achtsamkeit und Entschleunigung können durch einfache Anpassungen wie langsames Auftragen von Produkten, bewusstes Atmen oder positive Affirmationen in deine Routine integriert werden. Auch die Einbindung von Düften kann das emotionale Wohlbefinden steigern, da bestimmte oder charakteristische Düfte oft mit positiven Erinnerungen verknüpft sind.

Selfcare-Ideen und praktische Tipps für eine entspannende Hautpflege-Routine

Hier findest du eine Liste mit Ideen, mit denen du Selbstfürsorge üben kannst:

  • Zeit nehmen: Reserviere dir bewusst Zeit für deine Routine, ohne Hektik. Binde deine Haare zusammen oder lege ein Haarband um, damit nichts ins Gesicht fällt. Lege Tools und Accessoires wie Pinsel, Handtücher oder Wattepads bereit. 
  • Sanfte Bewegungen: Trage Cremes und Lotionen in langsamen, kreisenden Bewegungen auf – zum Beispiel mithilfe eines passenden Pinsels
  • Achtsamkeit üben: Achte während der Anwendung auf die Empfindungen deiner Haut.
  • Texturen genießen: Wähle Produkte mit angenehmer Textur, die das Auftragen zum Genuss machen.

PRODUKTE FÜR DEINE SELFCARE-ROUTINE

Um die Skin-Brain Axis zu unterstützen, kannst du Produkte wie Creme-Masken, Pinsel oder spezielle Pflegeprodukte verwenden, die das multisensorische Erlebnis der Hautpflege fördern. Mit einem solchen Entspannungsmoment verwandelst du dein zu Hause in ein Spa.

Tipp: Um dein Skincare-Ritual besonders effektiv zu gestalten, kannst du auch mehrere Masken in deinem Gesicht verwenden – nicht übereinander, sondern nebeneinander: Beim Multi-Masking nutzt du nicht nur eine Maske für dein Gesicht, sondern je nach Bereich ein passendes Produkt. Das kann zum Beispiel bei Mischhaut eine klärende, porenverfeinernde Maske in der T-Zone sein, zum Beispiel die Pore Perfection Purifying Mask. Dazu im Rest deines Gesichts eine beruhigende, regenerierende Maske – wie die Overnight Oats Calming Mask.

EXKURS: DIE “GUT-SKIN AXIS”

Nicht nur das Gehirn und die Haut sind miteinander verbunden, es besteht auch ein Zusammenspiel zwischen dem Darm und der Haut. Die wechselseitige Verbindung zwischen Darm und Haut wird als „Gut-Skin Axis“ bezeichnet. Zentral hierfür ist das Mikrobiom – also die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die unseren Körper und vor allem unseren Darm besiedeln. Aktuelle Studien zeigen, dass ein ausgeglichenes Darmmikrobiom das Immunsystem positiv beeinflusst und die Hautbarriere stärkt. Umgekehrt können Störungen im Darm, zum Beispiel durch Dysbiose (ein Ungleichgewicht der Mikroorganismen), zu vermehrter Entzündungsbereitschaft und Hautirritationen beitragen.

So pflegst du fettige Haut: Wirkstoffe wie Niacinamid, Azelainsäure und Kaolin helfen, die Talgproduktion zu regulieren. Hydroxysäuren (AHA, BHA, PHA) können helfen, verhornte Poren zu öffnen, den Talgfluss zu regulieren und die Hautstruktur zu verfeinern. Als Moisturizer eignen sich leichte Formulierungen, zum Beispiel mit Ectoin und Ceramiden, die für Hydratation ohne übermäßiges Nachfetten sorgen.

Worauf du verzichten solltest: Stark austrocknende Produkte oder zu aggressive Reinigungen können einen sogenannten Rebound-Effekt auslösen: Die Haut reagiert auf Trockenheit mit noch stärkerer Talgproduktion. Auch schwere, okklusive Produkte sind ungeeignet.

Wesentlich ist hierbei der enge Austausch von Botenstoffen und Immunzellen zwischen Darm und Haut: Wenn das Mikrobiom im Darm stabil ist, werden vermehrt entzündungshemmende Signalwege aktiviert und die Haut kann ihre Schutzfunktion besser erfüllen. Bei einer gestörten Darmflora hingegen steigt nicht nur die Durchlässigkeit der Darmbarriere, sondern häufig auch die Anfälligkeit der Haut für Entzündungen und Reizungen.

Für die Hautpflege bedeutet dies, dass neben topischen Produkten auch Lebensstilfaktoren (zum Beispiel Ernährung und Stressmanagement) berücksichtigt werden sollten, um das Mikrobiom in Balance zu halten. Ein gesunder Darm kann sich somit erwiesenermaßen positiv auf den Hautzustand auswirken.

KEY TAKEAWAYS

Die Skin-Brain Axis beschreibt die enge Verbindung zwischen Haut und Hirn bzw. Geist: Emotionen und mentale Zustände beeinflussen die Hautgesundheit, während umgekehrt Hautpflege das Wohlbefinden stärken kann. Stress ist ein entscheidender Faktor, der Hautprobleme verschlimmern kann, da er Entzündungen fördert und die Hautbarriere schwächt. Gleichzeitig kann eine bewusste Hautpflegeroutine durch sanfte Berührungen und angenehme Texturen beruhigend wirken, Stress abbauen und das Glückshormon Oxytocin freisetzen.

Darüber hinaus spielt auch die Gut-Skin Axis eine zentrale Rolle in der Hautgesundheit: Ein ausgeglichener Darm wirkt sich positiv auf die Haut aus, während eine gestörte Darmflora Hautirritationen begünstigen kann.

Einen ganzheitlichen Ansatz beschreibt der Begriff holistic beauty, der Hautpflege, Stressmanagement und eine gesunde Ernährung vereint, um langfristig sowohl das Hautbild als auch das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

FAQ

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