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WIE DU DEINEN HAUTTYP BESTIMMST

WIE DU DEINEN HAUTTYP BESTIMMST

Dein Hauttyp gibt Aufschluss darüber, welche Produkte am besten zu dir passen könnten. Ob trocken, ölig, normal oder Mischhaut – mit der richtigen Routine kannst du deine Haut optimal versorgen. 

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Deine Haut ist so individuell wie du selbst – und sie verändert sich mit der Zeit. Vielleicht hast du schon bemerkt, dass sich dein Hautbild im Laufe der Jahre gewandelt hat. Wie du deine Pflege darauf abstimmen und deine Routine optimieren kannst? Dafür lohnt es sich, einen Blick auf die verschiedenen Hauttypen zu werfen. In der Kosmetik unterscheidet man grundlegend zwischen vier Hauttypen: normale Haut, trockene Haut, ölige Haut und Mischhaut. Die richtige Skincare-Routine beginnt mit dem Wissen über deinen eigenen Hauttyp. In diesem Artikel erfährst du alles über Hauttypbestimmung und Gesichtspflege.

WELCHEN HAUTTYP HABE ICH?

Die Bestimmung deines Hauttyps ist nicht kompliziert: Ein schneller Waschtest kann dir helfen, deine Haut einzuschätzen:

  1. Reinige deine Haut mit einem milden Cleanser wie dem The Ten Out Of Ten Gentle Gel Cleanser.
  2. Trockne sie mit einem sauberen Handtuch ab.
  3. Warte 30 Minuten und beobachte deine Haut.
  • Spannt sie oder fühlt sich rau an? Dann hast du wahrscheinlich trockene Haut.
  • Glänzt dein Gesicht? Das deutet auf ölige Haut hin.
  • Glänzt nur deine T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), während deine Wangen eher trocken sind – oder auch umgekehrt? Dann hast du Mischhaut.
  • Siehst du keine besonderen Auffälligkeiten? Dann hast du normale Haut.

Alternativ kannst du auch mithilfe des Löschpapiertests deinen Hauttyp bestimmen – damit findest du besonders genau heraus, wie ölig deine Haut ist. Drücke ein Löschpapier auf verschiedene Bereiche deines Gesichts, zum Beispiel morgens vor der Reinigung oder etwa 30 bis 60 Minuten, nachdem du den Waschtest durchgeführt hast. Das Ergebnis kannst du wie folgt ablesen: 

  • Es bleibt wenig bis gar kein Öl bleibt auf dem Papier haften? Dann hast du wahrscheinlich trockene Haut.
  • Es sind deutliche fettige Rückstände auf dem Papier zu sehen? Das deutet auf ölige Haut hin.
  • Zeigt sich Öl auf dem Papier besonders an den Stellen, mit denen die T-Zone abgetupft wurde, während die Wangen eher trocken bleiben? Dann hast du Mischhaut.
  • Nimmt das Papier nur wenig Öl auf? Dann hast du normale Haut. 

Nachfolgend findest du Infos zu den vier verschiedenen Hauttypen und der jeweils passenden Pflege. Daran kannst du dich orientieren, je nachdem, welche Eigenschaften du bei deinem Hauttyp-Test herausgefunden hast. 


DIE 4 HAUTTYPEN IM DETAIL

1. Normale Haut

Normale Haut zeichnet sich durch ein ausgeglichenes Verhältnis von Sebum- und Feuchtigkeitsproduktion aus. Sie zeigt kaum Irritationen, ist widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und neigt nur selten zu Unreinheiten oder Spannungsgefühlen. Menschen mit diesem Hauttyp haben feine Poren, einen gleichmäßigen Teint und einen natürlichen Glow. 

So pflegst du normale Haut: Das Ziel ist es, die Hautgesundheit zu erhalten und vorzeitige Hautalterung zu verhindern. Darauf zielt Anti-Aging ab – bei DR. EMI ARPA SKIN bevorzugen wir Well-Aging. Hierbei soll die Hautbarriere gestärkt und die Hautregeneration unterstützt werden – insbesondere um oxidativem Stress, Elastizitätsverlust und ersten Fältchen präventiv entgegenzuwirken. UV-Strahlung gilt als Hauptursache extrinsischer Hautalterung, da sie die Kollagenstruktur der Haut schädigt und freie Radikale fördert. Umweltschadstoffe (zum Beispiel Feinstaub) können zudem oxidativen Stress verursachen und so ebenfalls zu vorzeitiger Hautalterung beitragen. Deswegen lohnt es sich in jedem Alter und bei jedem Hauttyp, SPF und Antioxidantien zu verwenden. 

Verwende zum Beispiel eine Feuchtigkeitspflege mit Inhaltsstoffen wie Ectoin, Ceramiden oder Antioxidantien wie Vitamin C oder Superoxid-Dismutase (SOD) – diese schützen vor Umweltschäden. Ein täglicher UV-Schutz ist zudem essenziell.

Auch wenn deine Haut im Gleichgewicht ist: Achte auf Veränderungen durch Jahreszeiten, Stress oder hormonelle Schwankungen. Normale Haut kann sich zum Beispiel temporär trocken oder sensibel anfühlen und benötigt dann eine angepasste Pflege.

Worauf du verzichten solltest: Normale Haut sollte nicht mit zu vielen aktiven Wirkstoffen überpflegt werden. Vermeide außerdem sehr reichhaltige Formulierungen oder übermäßiges bzw. abrasives Peelen (das bedeutet, dass die Haut mechanisch gepeelt wird – also durch reibende Partikel). Dies kann die Hautbarriere schädigen.

2. Trockene Haut

Trockene Haut erkennst du an verschiedenen typischen Merkmalen, dazu zählen Spannungsgefühl, feine Schüppchenbildung und in manchen Fällen auch Rötungen oder Irritationen, besonders bei Kälte oder nach dem Waschen. Trockene Haut zeichnet sich durch eine verminderte Lipid- und/oder Feuchtigkeitsproduktion aus – häufig begleitet von einer geschwächten Hautbarriere. Sie kann entweder lipidarm (sebostatisch) oder feuchtigkeitsarm (dehydriert) sein – oder beides gleichzeitig.

So pflegst du trockene Haut: Hier liegt der Fokus auf intensiver Feuchtigkeitsversorgung –  eine Kombination aus Okklusion, Lipidzufuhr und Barriereschutz ist entscheidend. Ceramide (besonders NP, EOP, AP), Squalan, Cholesterol und Phytosphingosine helfen, die interzelluläre Lipidmatrix der Haut gezielt zu versorgen. Panthenol wirkt zusätzlich beruhigend und unterstützt die Regeneration. Feuchtigkeitsspender wie Beta-Glucan, Glycerin, Urea oder Ectoin helfen, Wasser in der Haut zu binden und die Hydratation langfristig zu verbessern. Ein milder Cleanser mit hautneutralem pH-Wert reinigt die Haut, ohne sie auszutrocknen.

Worauf du verzichten solltest: Vermeide aggressive Tenside und hoch konzentrierte Säuren, da sie bei trockener Haut zu Irritationen führen können – besonders ohne begleitenden Barriereschutz. Gut zu wissen: Heißes Wasser beim Duschen oder Baden kann den transepidermalen Wasserverlust verstärken. Achte also auch darauf, nicht zu heiß zu duschen oder zu baden, da dies die Haut noch trockener macht.

3. Ölige Haut

Ölige oder fettige Haut (seborrhoische Haut) kannst du daran erkennen, dass sie zu einer übermäßigen Talgproduktion (Sebum) neigt. Diese kann zu einem glänzenden Hautbild, vergrößerten Poren und häufig auch zu Unreinheiten führen – insbesondere in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn). Außerdem kommt es häufig zu Komedonen (Mitessern) und Papeln, Pusteln oder Entzündungen. Gleichzeitig kann fettige Haut feuchtigkeitsarm (dehydriert) sein – ein Zustand, der durch falsche Pflege oft noch verstärkt wird. Fettige und trockene Haut schließen sich also nicht aus, auch wenn man das zunächst annehmen könnte. Wichtig ist in jedem Fall eine gezielte Pflege, die die Sebumproduktion reguliert, ohne die Haut auszutrocknen.

So pflegst du fettige Haut: Wirkstoffe wie Niacinamid, Azelainsäure und Kaolin helfen, die Talgproduktion zu regulieren. Hydroxysäuren (AHA, BHA, PHA) können helfen, verhornte Poren zu öffnen, den Talgfluss zu regulieren und die Hautstruktur zu verfeinern. Als Moisturizer eignen sich leichte Formulierungen, zum Beispiel mit Ectoin und Ceramiden, die für Hydratation ohne übermäßiges Nachfetten sorgen.

Worauf du verzichten solltest: Stark austrocknende Produkte oder zu aggressive Reinigungen können einen sogenannten Rebound-Effekt auslösen: Die Haut reagiert auf Trockenheit mit noch stärkerer Talgproduktion. Auch schwere, okklusive Produkte sind ungeeignet.

4. Mischhaut

Mischhaut (kombinierter Hauttyp) ist durch unterschiedliche Merkmale und Bedürfnisse in verschiedenen Gesichtsbereichen gekennzeichnet: Die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) zeigt meist eine erhöhte Sebumproduktion und Unreinheiten, während die Wangenpartien eher trocken oder normal sind. Umgekehrt kann aber auch die T-Zone trockener sein, während die Wangenpartie zu Sebumproduktion und Unreinheiten neigt. Ziel ist es, die Haut auszubalancieren, indem man ölige Zonen reguliert und gleichzeitig trockene Areale mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, ohne sie zu überpflegen.

So pflegst du Mischhaut: In der T-Zone helfen klärende Wirkstoffe wie Niacinamid, Kaolin und BHA, die Talgproduktion zu regulieren, Poren zu verfeinern und Unreinheiten entgegenzuwirken. Für die restlichen Partien, etwa die Wangen, eignen sich beruhigende und barrierestärkende Wirkstoffe wie Ceramide, Haferextrakt (Avena Sativa) oder Ectoin. Diese fördern die Regeneration und helfen, Feuchtigkeit in der Haut zu binden. So kannst du deine Pflege gezielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse deiner Haut abstimmen – zum Beispiel auch durch Multi-Masking, bei dem du eine klärende Maske punktuell auf die T-Zone und eine beruhigende Maske auf trockene Bereiche aufträgst.

Worauf du verzichten solltest: Vermeide universelle Produkte für das ganze Gesicht, die entweder zu reichhaltig für die T-Zone oder zu austrocknend für die Wangen sind. Denn: Eine zu reichhaltige Creme kann die T-Zone fettiger machen, während eine zu austrocknende Pflege die Wangen noch trockener macht. Besser ist eine zonenspezifische Pflege, die je nach Bedarf mattiert, hydratisiert oder beruhigt. 

HAUTTYPEN VS. HAUTZUSTÄNDE

Hast du das Gefühl, dich in keinem der klassischen Hauttypen so richtig wiederzufinden? Das könnte daran liegen, dass nicht nur dein Hauttyp, sondern auch dein aktueller Hautzustand das Hautbild maßgeblich prägt. Denn auch unter den vier Hauttypen können die Hautzustände variieren. Konkret: Jede:r hat mal Hautprobleme – und auch da ist es wichtig, die richtige Gesichtspflege zu finden.

Was ist der Unterschied zwischen Hauttypen und Hautzuständen?

  • Hauttypen (zum Beispiel normal, trocken, ölig, Mischhaut) sind genetisch vorgegeben und bleiben meist langfristig konstant.
  • Hautzustände hingegen verändern sich – je nach Jahreszeit, Hormonen, Stress, Ernährung oder Pflegeverhalten.

Das bedeutet: Auch wenn dein Hauttyp „normal“ ist, kannst du trotzdem mit Unreinheiten, Rötungen, fahlem Teint oder feinen Linien zu tun haben. Entscheidend ist, diese temporären Zustände richtig zu erkennen – und deine Pflege entsprechend anzupassen. 

Unreinheiten

Unreinheiten wie Pickel oder Pusteln können bei jedem Hauttyp auftreten. Hier kommt es auf die richtige Pflege an – eine Kombination aus exfolierenden und beruhigenden Wirkstoffen, verkapseltem Retinal und barrierestärkender Creme kann dabei unterstützen. Auch eine klärende Gesichtsmaske kann helfen, das Hautbild wieder ins Gleichgewicht zu bringen – zum Beispiel die Pore Perfection Purifying Mask. 

Rötungen

Auch gelegentliche Rötungen können bei jedem Hauttyp auftreten und viele Ursachen haben. Rötungen, Hitzegefühl oder empfindliche Reaktionen auf Pflegeprodukte sind nicht automatisch ein Zeichen sensibler Haut, sondern häufig ein Hinweis auf eine gestörte Hautbarriere oder inflammatorische Prozesse. Bei empfindlicher, geröteter oder zu Rosacea neigender Haut können beruhigende Wirkstoffe helfen – wie sie zum Beispiel in der Overnight Oats Calming Mask enthalten sind.   

Fahler Teint

Fehlt deiner Haut der Glow? Ein müder, ungleichmäßiger Teint kann viele Ursachen haben: verlangsamter Zellumsatz, Umweltstress oder auch eine dehydrierte Haut. Bei rauer, müder Haut und einem fahlen Teint kannst du mit der richtigen Routine die natürliche Strahlkraft zurückgewinnen – für einen natural Glow. Dafür eignet sich ein chemisches Peeling wie das Active Acids sehr gut, ebenso wie ein hydratisierender Toner nach der Reinigung, der deine Haut optimal auf die nachfolgende Pflege vorbereitet. Der Essential Essence Skin Balancing Toner zum Beispiel enthält ein spezielles Peptid, das bei täglicher Anwendung leicht exfolierend wirken kann.

Feine Linien und Fältchen

Hautalterung betrifft alle Hauttypen – aber sie zeigt sich individuell. Feinen Linien und Fältchen zum Beispiel kannst du entgegenwirken, indem du den Fokus auf Stärkung und Regeneration der Haut legst – ganz im Sinne von Longevity und Well-Aging. Dafür eignen sich Seren hervorragend, zum Beispiel dasSerious C Complex Antioxidant Serumam Morgen und – je nach Alter und Vorerfahrung – am Abend dasAbsolute A Retinal Serumoder dasAbsolute A+ Retinal Serum. Sie werden jeweils nach der Reinigung und vor dem Moisturizer aufgetragen und können den Zeichen der Hautalterung entgegenwirken. 

KEY TAKEAWAYS

Welche Gesichtspflege passt zu mir? Egal ob trockene, ölige, normale Haut oder Mischhaut – dein Hauttyp bestimmt, welche Pflege am besten zu dir passt. Eine professionelle Hautanalyse bei Fachpersonal wie Kosmetiker:innen kann helfen, wenn du deinen Hauttyp herausfinden möchtest. Als schnelle Methode für zu Hause sind auch der Waschtest oder Löschpapiertest eine gute Wahl, um Aufschluss über den eigenen Hauttyp zu geben. Ein solcher Hauttest hilft dir auch dabei, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und deine Routine anzupassen. In jedem Fall wichtig ist eine Kombination aus sanfter Reinigung, gezielter Pflege mit passenden Wirkstoffen und einem täglichen UV-Schutz. 

Dein Hauttyp ist nur ein Teil deiner Hautgeschichte. Hautzustände sind dynamisch – und deine Pflege darf es auch sein. Wer seine Haut richtig versteht, kann sie gezielt unterstützen, statt zu überfordern.

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